Fachvortrag über die Erkenntnisse aus den Labor-Ringversuchen

[04.05.2017]

Auf dem 8. Fachkongress für Technische Sauberkeit in Montage- und Produktionsprozessen stellte der Geschäftsstellenleiter des CEC dem Auditorium die Erkenntnisse aus den Labor-Ringversuchen vor.

Der erste Labor-Ringversuch für partikuläre Messsysteme nach VDA 19.1 war kaum fertig ausgewertet, da wurde dem CEC schnell bewusst, wie notwendig eine unabhängige und laborübergreifende Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse für die Branche zu sein scheint. Nicht nur, dass die Messsysteme selbst teilweise deutliche Abweichungen bei der automatischen Partikelzählung aufweisen, so stellte sich besonders heraus, dass der Bediener des Messsystems bei der nach VDA 19.1 verlangten manuellen Nachkontrolle der größten Partikel einen erheblichen Einfluss auf das Messergebnis hat. Die Ausgangsbasis unterschiedlich erzielter Messergebnisse aus unterschiedlichen Laboren erschwert eine für beide Seiten zufriedenstellende Festlegung der Sauberkeitsanforderungen im Kunden-Lieferanten-Verhältnis deutlich.

Aus diesem Hintergrund heraus sah sich das CEC in der Pflicht, den Labor-Ringversuch an sich, zusammen mit den gewonnen Erkenntnissen aus der ersten Durchführung, auf dem 8. Fachkongress für Technische Sauberkeit in Montage und Produktionsprozessen der SV-Veranstaltungen zu präsentieren. Der CEC-Geschäftsstellenleiter Steffen Haberzettl stellte in seinem Redebeitrag auf dem vom 03. – 04.05.2017 in Hamburg stattgefundenen Fachkongress zunächst den Aufbau und Nutzen der Labor-Ringversuche vor und wies anschließend, gestützt auf den Ergebnissen und Erkenntnissen aus der ersten Durchführung, das Fachauditorium auf die Notwendigkeit von laborübergreifenden Vergleichen hin. Dabei stellt durch die Teilnahme an den Labor-Ringversuchen besonders die Qualitätssicherung im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems sowie die Voraussetzung zur Akkreditierung nach ISO 17025 und deren Aufrechterhaltung einen wesentlichen Mehrwert dar.

Dass der Redebeitrag Anklang bei den rund 200 anwesenden Vertretern, hauptsächlich aus der Automobil- und Zuliefererindustrie, gefunden hatte, machte sich spätestens bei der Betrachtung des Teilnehmerfeldes des darauffolgenden Labor-Ringversuchs deutlich, nicht zuletzt, da sich hier einige Unternehmen aus dem Auditorium wiederfanden. 

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